Bei einer Single-User-Umbegung benötigen Sie keine zusätzlichen Microsoft-Lizenzen. Wenn Sie jedoch eine Multi-User-Umgebung umsetzen möchten (über den oneclick™ Cloud Resource Manager oder über eine Verbindung zu RDS-Servern), benötigen Sie zwingend eine gültige Lizenzierung der Microsoft Windows Remote Desktop Services.
Je nach Art der Auslieferung gibt es für Microsoft Windows Server unterschiedliche Lizenzierungen:
- Auslieferung aus einem eigenen Datacenter (On-Premises)
Hierfür benötigen Sie eine „Microsoft RDS Client Access Licenses“ (RDS CAL)*. - Auslieferung aus einem gehosteten Datacenter (Private, Public)
Hierfür können Sie eine „Microsoft RDS Client Access Licenses“ (RDS CAL)* mit aktiver „Microsoft Software-Assurance“ (SA) verwenden.
Alternativ können Sie im Rahmen einer monatlichen Abrechnung eine „Microsoft RDS Subscriber Access Licenses“ (RDS SAL) aus dem Microsoft SPLA-Lizenzprogramm verwenden.
Es hängt von Ihrem Cloud-Provider ab, ob Sie Microsoft RDS SAL selbsttätig lizenzieren müssen oder ob die Lizenzierung in den Nutzungskosten enthalten ist.
Sehr oft wird davon ausgegangen, dass keine RDS Lizenzierung benötigt wird, wenn über eine Drittanbieterlösung wie oneclick™ auf den Desktop eines Windows Servers oder darauf installierte Anwendungen zugegriffen wird. Das ist falsch! Eine Microsoft Windows Remote Desktop Services Lizenzierung ist erforderlich, sobald auf einen Microsoft Windows Server Desktop oder auf Anwendungen, die über einen Microsoft Windows Server Desktop bereitgestellt werden, zugegriffen werden kann. Es ist dabei unerheblich, ob die Microsoft Windows Remote Desktop Services oder eine andere Technologie genutzt wird.
Weiterführende Links:
*Microsoft RDS CAL können pro User oder pro Gerät lizenziert werden. In den meisten Fällen macht eine Pro-User-Lizenzierung Sinn.